Sonographie

Sonographie

Die Sonographie beruht auf der Anwendung von Ultraschallwellen, hochfrequenten mechanischen Schwingungen mit Frequenzen zwischen 1 und 12 MHz. Die häufigsten Anwendungen liegen in einem Bereich von 3,5 bis 7,5 MHz. Ultraschallwellen breiten sich in Materie in Longitudinalwellen mit einer Geschwindigkeit von 1550m/s aus.

Die Ultraschallwellen werden in sog. „Schallköpfen“ erzeugt. Hier werden die vom Generator kommenden elektrischen Impulse mittels Piezoelektrischen Kristallen in Schallwellen umgewandelt. Diese werden als Impulse ausgesandt. Anschließend wirkt der Schallkopf als Empfänger, indem er die reflektierten Schallimpulse wieder aufnimmt.

Die vom Schallkopf ausgesendete Schallwelle erfährt je nach Zusammensetzung des Gewebes und der zwischen den Geweben unterschiedlicher Zusammensetzung bestehenden Grenzflächen Prozesse im Sinne von Absorption, Streuung, Reflexion und Brechung.

Neben den herkömmlichen Schallköpfen, die auf die Körperoberfläche aufgesetzt werden, finden zunehmen intracavitäre Schallköpfe Anwendung (transösophageale, transvaginale, transrektale und intravasale Sonographie).

Folgende sonographische Grundmuster sind erkennbar:

  • solide Struktur (echoreich bis echoarm)
  • zystische Formation (echofrei mit dorsaler Schallverstärkung)
  • kalkhaltige Struktur (starker Reflex mit dorsaler Schallauslöschung)
  • lufthaltige Formation (starker Reflex mit dorsalen Wiederholungsechos)

 

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