Allgemeine Grundlagen der Radiologie

Grundlagen der Radiologie

Röntgenstrahlen gehören zu den elektromagnetischen Wellen. Die verschiedenen Wellen unterscheiden sich durch ihre Energie E, Frequenz f und Wellenlänge l. Dabei gilt

E = h · f     und     c = f · l

Trotz unterschiedlicher Energien breiten sich also die elektromagnetischen Wellen immer mit derselben Geschwindigkeit, nämlich mit der Lichtgeschwindigkeit c aus.

Aufgrund ihrer Energie, zählt die Röntgenstrahlung zu den ionisierenden Strahlen. Sie haben die Eigenschaft, Elektronen aus einem Atom-/Molekülverband herauszulösen und damit chemische Bindungen zu zerstören oder zu verändern. Die Strahlen können jedoch auch den Körper durchdringen, ohne negative Auswirkungen zu haben.

Bei den ionisierenden Strahlen unterscheidet man zwischen den im Atomkern entstandenen (= Kernstrahlen) und den in der Elektronenhülle entstandenen (= Röntgenstrahlen).

Die von der Röntgenröhre erzeugte Röntgenstrahlung wird durch eine sog. Tiefenblende auf das Nutzstrahlenbündel eingeblendet. Durch Schwächungseffekte im menschlichen Körper entsteht hinter dem Patienten ein Strahlenrelief, das mittels „Detektor“ aufgefangen wird. Es kann sich hier je nach Untersuchungsverfahren um Röntgenfilme, Halbleiterbauelemente, Lumineszenzfolien oder Bildverstärker handeln.

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