Computertomographie
Die von Hounsfield 1967 eingeführte Computertomographie (CT) erlaubt die überlagerungsfreie Darstellung aller Körperregionen in Querschnitten.
Im Unterschied zu den konventionellen Röntgenverfahren erfolgt bei der CT die Datenaquisition mittels um den Patienten rotierender Röhre. Auf der Gegenseite der Röhre wird die durch den Patienten geschwächte Röntgenstrahlung von Detektoren aufgefangen und mittels aufwendiger Algorithmen zu einem Schichtbild berechnet.
Man unterscheidet zwischen den sequentiell arbeitenden Scannern (Schicht für Schicht) und den „Spiralläufern“, bei denen die Datenaquisition bei ständig rotierender Röhre schraubenförmig erfolgt.
Jedem Dichtewert wird eine Graustufe im CT-Bild zugeordnet. Als Nullpunkt wurde die Dichte von Wasser definiert. Fett hat Dichtewerte von -100 bis -200 HE (= Hounsfield-Einheiten). Parenchymatöse Organe liegen im Bereich von 40-70 HE. Knochen haben Dichtewerte von 500-1000 HE. Lungengewebe liegt bei -500 bis -700 HE. Luft hat -1000 HE.